Ein paar Neuigkeiten

Lange ist es her, dass ich das letzte Mal hier etwas geschrieben habe, fast ein Jahr. Wenn mir damals jemand gesagt hätte, dass wir heute immer noch Pandemie haben, hätte ich ihn als Schwarzmaler bezeichnet.

Aber es ist so – die Pandemie ist allgegenwärtig. Der Umgang damit ist sehr unterschiedlich – ich gehöre zu denen, die sehr stark dafür sind, Kontakte zu minimieren, Ansteckungen zu reduzieren, Impfungen voranzubringen. Es ist anstrengend, es ist mühsam, es macht keinen Spaß mehr, aber anders kommen wir da nicht durch. Ich habe nichts dagegen, wenn man konstruktiv diskutiert oder streitet, welche Maßnahmen die richtigen sind. Ich bin auch lange nicht mit allem einverstanden, was unsere Regierung so beschließt (wobei ich meistens der Meinung bin, dass Dinge viel schneller und härter beschlossen hätten werden müssen).

Aber was da so alles als „Querdenker“ unterwegs ist, das sind für mich nicht mehr ernstzunehmende Menschen, so leid es mir tut. Ich weiß, dass ich als Christ meinen Nächsten lieben soll, und ich gebe mir auch bei den Leerdenkern alle Mühe – aber ich kann es einfach nicht nachvollziehen, dass Menschen heute immer noch so tun, als wäre Corona nur eine leichte Erkältung oder (noch schlimmer) gar nicht existent. Es sterben Menschen, unter qualvollen Umständen, und kein Mediziner kann vorhersagen, wen es schlimm erwischt und wen nicht.

Ich will sehr gerne endlich wieder auf die Bühne, ich wünsche mir unendlich ein „normales“ Leben zurück. Aber einfach so zu tun, als wäre gar nichts, das hilft uns da jetzt auch nicht weiter.

Zuguterletzt: Als Christ habe ich eine Hoffnung, die durch nichts zerstört werden kann. Keine Pandemie, kein Hass, kein Gegenwind, überhaupt nichts kann das zerstören. „Ich bin gewiss, dass weder Tod noch Leben, weder Engel noch Mächte noch Gewalten, weder Gegenwärtiges noch Zukünftiges, weder Hohes noch Tiefes noch irgendeine andere Kreatur uns scheiden kann von der Liebe Gottes, die in Christus Jesus ist, unserm Herrn.“ (Römer 8)

Dass diese Liebe in der Welt bekannt wird, das ist mein Wunsch. Und das geht auch in der Pandemie, nur eben auf anderen Wegen. Aus der Langeweile wegen Nicht-Auftritten entsteht ja auch manchmal etwas Gutes – und das möchte ich am Ende noch erwähnen. Ich habe jetzt einen eigenen Online-Shop, in dem es Requisiten zu kaufen gibt, mit denen man die gute Botschaft von Jesus weitergeben kann: www.sinnzauber.de

Schaut gerne mal vorbei, bleibt gesund, und vor allem: Gott ist größer. Seid gesegnet.